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The steering wheel

Borgward is back on the road

Die erste Borgward Hansa 1500 Limousine 1952 - foto borgward

Die erste Borgward Hansa 1500 Limousine 1952 - foto borgward

Auszeichnung für das erste Elektrofahrzeug von Borgward

German Design Award für Borgward BXi7

Die einstmals beliebte und geschätzte Bremer Marke Borgward hat mit chinesischen Investoren und deutschem Knowhow zurück auf die Überholspur gefunden, denn auch das Design ist  sehr sauber und zukunftsgewandt. Schliesslich war die Borgward Isabella bis in die 60er Jahre  dank gutem Design und moderner Motoren ein Objekt der Begierde für jeden deutschen Automobilisten.

Der mit einer hochkarätigen Jury besetzte Rat für Formgebung – die deutsche Marken- und Designinstanz überhaupt – hat  jetzt 2018 erneut ein Borgward-Produkt ausgezeichnet.

Das vollelektrische Konzept-SUV Borgward BXi7 ist 2018 Preisträger des German Design Awards. Diese Auszeichnung  wurde zuvor bereits den Modellen Borgward BX7, Borgward BX5 und der SUV Coupé-Studie BX 6 zuteil.

Design Award für den Borgward SUV - foto borgward

Design Award für den Borgward SUV - foto borgward

Die Eleganz der 50er Jahre: Borgward Isabelle Coupe und eine sehr seltene und sehr attraktive Karosserievariante des Borgward Hansa 1500 Coupes, das an die knapp geschnittenen italienischen Zagato-Kreationen  erinnert.
Die Eleganz der 50er Jahre: Borgward Isabelle Coupe und eine sehr seltene und sehr attraktive Karosserievariante des Borgward Hansa 1500 Coupes, das an die knapp geschnittenen italienischen Zagato-Kreationen  erinnert.

Die Eleganz der 50er Jahre: Borgward Isabelle Coupe und eine sehr seltene und sehr attraktive Karosserievariante des Borgward Hansa 1500 Coupes, das an die knapp geschnittenen italienischen Zagato-Kreationen erinnert.

Borgward racing history

 

Borgwards Motorenkonstrukteur Karl-Ludwig Brandt trieb das RS-Projekt bereits seit 1952 voran. Für 1956 lieferte er eine hochmoderne Vierventil-Einspritzversion des 1,5-Liter Rennmotors, der damit zirka 150 PS leistete. Hans Herrmann wurde damit 1957 Vize- meister in der Europa-Bergmeisterschaft. Für 1959 erwarb das Rob Walker Formel 2 - Team einen dieser Borgward-Rennmotoren und Stirling Moss siegte im Cooper-Borgward bei den ersten vier Rennen der Saison.

Ein Borgward „Hansa 1500 RS“ triumphierte 1953 beim 1.000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring als Klassensieger: Er landete hinter einem 4,5-Liter-Ferrari und einem Jaguar auf dem 3. Platz im Gesamtklassensegment.

Legendär ist das spannende Motorsport-Drama während der Rallye Carrera Panamericana 1953, bei der Borgward mit zwei Werkswagen an den Start ging: Nach einem spektakulären Rennverlauf scheiterte der Klassensieg nur haarscharf an einer 7-sekündigen Überschreitung des Zeitlimits.

1954 erreichte eine nahezu serienmäßige „Isabella“ bei der Carrera Panamericana den 6. Platz in der Klasse europäischer Tourenwagen. Sogar Diesel-Weltrekorde konnten die Sportwagen aus Bremen für sich verbuchen, z.B. mit 140,72 km/h die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit über 2.000 Kilometer.

Basis aller Motorsport-Aktivitäten war das berühmte 1,5-Liter-Aggregat aus der „Isabella“, das seinen Weg bis in die Formel 2 fand: Mit Vier-Ventil-Zylinderkopf, Doppelzündung und Benzineinspritzung leistete es bis zu 165 PS. Die britische Rennfahrer-Legende Stirling Moss feierte mit seinem Cooper-Borgward in der Formel-2-Saison 1959 vier Siege bei vier Starts.

Seinen spektakulärsten Auftritt hatte der Borgward RS 1500, nun mit 25 Kilogramm leichterer Elektron-Karosserie und einem von Flugzeugkonstrukteur Henrich Focke entwickelten Kammheck, 1958 auf der Avus: Nach einem epischen Rennen wurde Joakim Bonnier nach 332 Kilometern mit 15 Metern Abstand Zweiter hinter Jean Behra im Porsche Spyder. Richard von Frankenberg nannte es in auto motor und sport „das schönste Rennen des Jahres“ und jubelte: „Deutlicher ist nie demonstriert worden, dass zwischen Borgward und Porsche nur noch minimalste Leistungsunterschiede bestehen.“

Ende 1958 beendete Carl F. W. Borgward das Abenteuer Renneinsätze, zumindest der Motor aber durfte noch weiteren Lorbeer einfahren: 1959 setzten British Racing Partnership und das Team von Rob Walker den nun auf 160 PS erstarkten Vierzylinder in der Formel 2 ein. Stirling Moss gewann vier Läufe, Chris Bristow zwei weitere, am Jahresende feierte Cooper-Borgward den Coup des Constructeurs der Formel 2.

Das schönste Kompliment für den RS-Motor stammt von Motorenpapst Helmut Hütten: „Es war ein Triebwerk, dessen Möglichkeiten nicht einmal halb ausgeschöpft waren.“

"Wie kein anderer Automobilfabrikant der Welt hetzte Carl F.W. Borgward in seinen drei Werken von Neukonstruktion zu Neukonstruktion, von Novität zu Novität",

schrieb der SPIEGEL 1960 über den zu dieser Zeit viertgrößten Pkw-Hersteller Deutschlands (nach VW, Opel und Daimler-Benz) .

Der Autodidakt und Selfmade-Unternehmer Borgward schielte stets nach den großen Drei in den USA: Ford, General Motors und Chrysler. Seinen durchaus futuristischen Entwurf mit den damals unverzichtbaren Heckflossen wollte er aus der IAA in Frankfurt der Weltöffentlichkeit präsentieren..

Eine kurze Probefahrt endete allerdings an einem harten Baum, angeblich hatten die damals noch unerprobten Scheibenbremsen gestreikt

Der schnelle Borgward RS 1600 gewann mit Stirling Moss von 1953 bis 1957 etliche Rennen - sehr schöner und leistungsstarker Motor mit Doppelzündung und mit Einspritzung bis zu 165 Ps.
Der schnelle Borgward RS 1600 gewann mit Stirling Moss von 1953 bis 1957 etliche Rennen - sehr schöner und leistungsstarker Motor mit Doppelzündung und mit Einspritzung bis zu 165 Ps.

Der schnelle Borgward RS 1600 gewann mit Stirling Moss von 1953 bis 1957 etliche Rennen - sehr schöner und leistungsstarker Motor mit Doppelzündung und mit Einspritzung bis zu 165 Ps.

Weniger bekannt ist das Borgward Hansa Coupe 1500, das auch erfolgreich 1953 beim 24 Stunden Rennen in Le  Mans eingesetzt wurde.
Weniger bekannt ist das Borgward Hansa Coupe 1500, das auch erfolgreich 1953 beim 24 Stunden Rennen in Le  Mans eingesetzt wurde.

Weniger bekannt ist das Borgward Hansa Coupe 1500, das auch erfolgreich 1953 beim 24 Stunden Rennen in Le Mans eingesetzt wurde.

Bei Testfahrten mit dem Borgward Motor  in einem Cooper-Monoposto  T45 für die Formel 2, zeigte sich der Brite bereits  beeindruckt. In Sachen Fahrbarkeit und Leistungsabgabe war der Motor ein Fortschritt. Mit der Power aus Bremen  sammelten Moss und Chris Bristow 1959  genug Punkte für die Markenweltmeisterschaft. BRM, Lotus und  Ferrari hatten  das Nachsehen.

Der Autohersteller Borgward zog sich  1959 aus dem  Rennsport zurück, da er die Kapazitäten seiner  Konstruktions- und Versuchsingenieure  für die Entwicklung der Serienfahrzeuge benötigte.

 Die Bremer Ingenieure  beweisen mit ihrem technisch modernen und interessanten Vierzylinder ihre  Entwicklungsfähigkeiten und ließen viele Konstruktionsmerkmale der Rennmaschine in den Serienbau einfließen.  foto borgward

 

 

 

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